Sie können die Konfiguration von Windows Server® 2008 R2 abschließen, indem sie die folgenden drei Aufgaben im Fenster Aufgaben zur Erstkonfiguration ausführen, das nach dem Abschluss der Betriebssysteminstallation geöffnet wird.

Windows aktivieren

Klicken Sie auf den Link Windows aktivieren im Bereich Computerinformationen bereitstellen des Fensters Aufgaben zur Erstkonfiguration, um den Product Key einzugeben, den Sie zusammen mit Ihrer Kopie dieses Windows-Betriebssystems erhalten haben. Mit diesem Befehl wird das Dialogfeld Windows-Aktivierung geöffnet.

Die Aktivierung trägt dazu bei, sicherzustellen, dass Ihre Kopie von Windows echt ist und nicht auf einer größeren Anzahl von Computern verwendet wird, als es in den Microsoft-Software-Lizenzbedingungen vorgesehen ist. Auf diese Weise trägt die Aktivierung zur Verhinderung von Softwarefälschungen bei. Bei einer aktivierten Kopie von Windows können Sie alle Windows-Features verwenden. Nach der Installation von Windows haben Sie 30 Tage Zeit, um die Installation online oder per Telefon zu aktivieren. Falls die Aktivierung nicht innerhalb dieser 30-Tage-Frist erfolgt, sind einige Windows-Features nicht mehr ausführbar und stehen erst dann wieder zur Verfügung, wenn Sie Ihre Windows-Kopie aktiviert haben.

Durch das Feld Windows aktivieren im Fenster Aufgaben zur Erstkonfiguration wird der Aktivierungsstatus dieser Windows-Kopie angezeigt Nicht aktiviert wird angezeigt, wenn ein Administrator den Product Key für diese Kopie von Windows nicht eingegeben hat oder wenn ein Product Key eingegeben, aber Windows noch nicht online oder telefonisch aktiviert wurde. Aktiviert wird zusammen mit der Windows-Produkt-ID angezeigt, wenn ein Administrator den richtigen Windows-Product Key eingegeben und das Betriebssystem aktiviert hat.

Festlegen der Zeitzone

Klicken Sie im Fenster Aufgaben zur Erstkonfiguration im Bereich Computerinformationen bereitstellen auf den Link Zeitzone festlegen, wenn Sie die Zeitzone des Computers ändern möchten. Hilfethemen zum Ändern der Werte im Dialogfeld Datum und Uhrzeit auf der Registerkarte Datum und Uhrzeit werden angezeigt, wenn Sie auf Wie wird die Uhr und die Zeitzone eingestellt? klicken.

Konfigurieren des Netzwerks

Netzwerkverbindungen bieten Konnektivität zwischen Ihrem Computer und dem Internet, einem Netzwerk oder einem anderen Computer. Sie werden vom Assistenten für neue Verbindungen beim Erstellen von Internetverbindungen mithilfe eines Einwähl-, ISDN-, DSL- oder Kabelmodems unterstützt. Sie können mit diesem Assistenten auch eingehende und direkte Verbindungen sowie VPN-Verbindungen (virtuelles privates Netzwerk) erstellen.

Netzwerkverbindungen werden dringend für typische Aufgaben empfohlen, die von den meisten zum Installieren verfügbaren Serverrollen auf dem Server unter Windows Server 2008 R2 ausgeführt werden.

Wenn Sie die Netzwerkverbindungen jetzt einrichten möchten, klicken Sie auf Netzwerk konfigurieren. Wenn Sie Einstellungen für vorhandene Netzwerkverbindungen bearbeiten möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verbindung, um das Dialogfeld Eigenschaften der Verbindung zu öffnen. Wenn Sie eine neue Verbindung erstellen möchten, klicken Sie auf Neue Verbindung erstellen, um den Assistenten für neue Verbindungen zu öffnen.

Die empfohlene Konfiguration für Netzwerkverbindungen umfasst die folgenden Aufgaben:

  • Konfigurieren statischer IP-Adressen (dringend empfohlen)

  • Konfigurieren von DNS-Einstellungen

  • Konfigurieren von WINS-Einstellungen

Weitere Informationen zum Einrichten von Netzwerkverbindungen finden Sie in der Dokumentation im Netzwerkcenter für IT-Profis (möglicherweise in englischer Sprache) (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=58934).

Angeben eines Computernames und einer Computerdomäne

Wenn Sie Windows Server 2008 R2 zum ersten Mal auf diesem Computer installiert haben, wird dem Computer während der Installation eine zufällig generierte Nummer als Computername zugewiesen. Wenn Sie Windows Server 2008 R2 erneut installieren oder auf eine neuere Version aktualisieren, wird der vorhandene Computername beibehalten. Wenn Sie dem Server einen für Sie sinnvollen Namen zuweisen, der sich in das Namensschema der Computer in Ihrer Organisation einfügt, können Sie über eine Remoteverbindung einfacher auf den Server zugreifen und ihn in Berichten und Protokollen leichter unterscheiden.

Sie können auch während des Installationsvorgangs einen Computernamen angeben, wenn Sie die Installation von Windows Server 2008 R2 mithilfe einer Datei für die unbeaufsichtigte Installation ausführen.

Beachten Sie beim Zuweisen eines Computernamens die folgenden Hinweise:

  • Für die meisten Sprachen wird ein Name mit höchstens 15 Zeichen empfohlen. Bei Sprachen, für die mehr Speicherplatz pro Zeichen erforderlich ist (z. B. Chinesisch, Japanisch und Koreanisch) wird ein Computername mit höchstens 7 Zeichen empfohlen.

  • Es ist empfehlenswert, nur Zeichen nach dem Internetstandard im Computernamen zu verwenden. Standardzeichen sind die Ziffern von 0 bis 9, die Groß- und Kleinbuchstaben von A bis Z sowie der Bindestrich (-). Computernamen können nicht vollständig aus Zahlen bestehen.

  • Falls DNS im Netzwerk verwendet wird, können Sie weitere Zeichen verwenden. Zu diesen zählen Unicode-Zeichen sowie andere nicht als Standard geltende Zeichen, wie das kaufmännische Und-Zeichen (&). Die Verwendung nicht dem Standard entsprechender Zeichen kann sich auf die Funktionalität von Software im Netzwerk auswirken, die nicht von Microsoft stammt.

  • Die maximale Länge für einen Computernamen beträgt 63 Byte. Falls der Name mehr als 15 Byte (entspricht in den meisten Sprachen 15, in manchen Sprachen 7 Zeichen) enthält, erkennen Computer unter Windows NT 4.0 und früher lediglich die ersten 15 Byte des Namens. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Konfigurationsschritte für Namen mit mehr als 15 Byte.

  • Falls ein Computer Mitglied einer Domäne ist, müssen Sie einen Computernamen auswählen, der mit keinem der vorhandenen Namen in der Domäne identisch ist. Zur Vermeidung von Konflikten sollte der Computername in der Domäne, in der Arbeitsgruppe oder im Netzwerk eindeutig sein. Wenn der Computer Mitglied einer Domäne ist und mehrere Betriebssysteme auf ihm installiert sind, müssen Sie einen eindeutigen Computernamen für jedes dieser Betriebssysteme verwenden. Diese Anforderung gilt auch für Computer, auf denen mehrere Installationen desselben Betriebssystems vorhanden sind.

Durch die Domänen und das Active Directory®-Verzeichnisdienstsystem (zu dem die Domänen gehören) erhalten Sie zahlreiche Möglichkeiten, mit denen Sie die Ressourcen den Benutzern zur Verfügung stellen und gleichzeitig die einfache Verwaltung und umfassende Sicherheit sicherstellen können. In einer Domäne können Sie die Kennwörter und Berechtigungen leichter nachverfolgen, da jede Domäne eine einzige zentrale Datenbank mit Benutzerkonten, Berechtigungen und anderen Netzwerkdaten aufweist. Die Informationen in dieser Datenbank werden automatisch auf die verschiedenen Domänencontroller repliziert.

Wenn Sie den Computer jetzt benennen und einer Domäne hinzufügen möchten, klicken Sie im Fenster Aufgaben zur Erstkonfiguration auf Computername und -domäne angeben.