In diesem Szenario werden alle Pakete für alle Clients verfügbar gemacht - den Treibergruppen werden also keine Filter hinzugefügt. Anschließend werden die Gruppen so konfiguriert, dass ausschließlich die Pakete installiert werden, die der Hardware des Computers entsprechen.
 | Wichtig |
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Es empfiehlt sich, dieses Szenario ausführlich zu testen, bevor es innerhalb der gesamten Organisation implementiert wird. |
Bekannte Probleme
- Dieses Szenario kann - abhängig von den Treiberpaketen auf dem Server und der Hardware des Clients - dazu führen, dass ein Computer nicht gestartet werden kann. In diesem Fall müssen die Treiberpakete ermittelt werden, von denen das Problem verursacht wird. Diese müssen dann entweder vom Server entfernt werden, oder sie müssen mithilfe von Filtern eingeschränkt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Szenario 2: Bereitstellen von Treiberpaketen mithilfe von Filtern zum Definieren der zugriffsberechtigten Clients für die einzelnen Treibergruppen.
 | So können Sie Pakete hinzufügen und den Server konfigurieren |
Öffnen Sie das MMC-Snap-In Windows-Bereitstellungsdienste. (Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Verwaltung, und klicken Sie anschließend auf Windows-Bereitstellungsdienste.)
Erweitern Sie den Knoten Server sowie den Knoten für den Windows-Bereitstellungsdiensteserver.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Knoten Treiber, und klicken Sie auf Treiberpaket hinzufügen.
Befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten, um die Treiberpakete hinzuzufügen. Wenn Sie zum Angeben der Treibergruppe aufgefordert werden, der die Pakete hinzugefügt werden sollen, klicken Sie auf Vorhandene Treibergruppe auswählen, und vergewissern Sie sich, dass DriverGroup1 ausgewählt ist. Diese Treibergruppe ist standardmäßig wie folgt konfiguriert: Sie besitzt keine Filter, sodass von allen Clients auf die Pakete zugegriffen werden kann, und es werden ausschließlich Pakete installiert, die der Hardware des Clients entsprechen. Klicken Sie zum Anzeigen dieser Einstellungen mit der rechten Maustaste auf DriverGroup1, und klicken Sie auf Eigenschaften.
Aktivieren Sie auf der letzten Seite des Assistenten nicht das Kontrollkästchen zum Ändern der Filter für die Gruppe, und klicken Sie auf Fertig stellen.
Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, bis DriverGroup1 alle Treiberpakete hinzugefügt wurden.
Hinweis Sollten Sie es vorziehen, die Pakete in unterschiedlichen Treibergruppen zu organisieren, haben Sie beim Hinzufügen von Paketen die Möglichkeit zum Erstellen von Treibergruppen. Für dieses Szenario dürfen diesen jedoch keine Filter hinzugefügt werden.
Der Server ist nun so konfiguriert, dass von allen Computern, von denen ein unterstütztes Abbild (also Windows Vista mit SP1, Windows Server 2008, Windows 7 oder Windows Server 2008 R2) installiert wird, auf die Treibergruppe zugegriffen werden kann. Von den Computern werden jedoch lediglich die Pakete installiert, die der Plug & Play-Hardware entsprechen. Sie können nun ein Abbild installieren. Gehen Sie hierzu wie im folgenden Verfahren beschrieben vor:
| So installieren Sie die Treiberpakete und ein Installationsabbild |
Vergewissern Sie sich, dass die Hardware, für die Sie Pakete installieren möchten, an die Clientcomputer angeschlossen ist.
Starten Sie einen Clientcomputer, und installieren Sie ein Abbild.
Öffnen Sie nach Abschluss der Installation in der Systemsteuerung des Clientcomputers den Geräte-Manager, und vergewissern Sie sich, dass für die gesamte angeschlossene Hardware Gerätetreiber installiert wurden.