Skripts sind ein sehr leistungsfähiges Tool, können aber auch für böswillige Zwecke missbraucht werden. Zum Schutz der Benutzerdaten und der Integrität des Systems enthält Windows PowerShell verschiedene Sicherheitsfeatures, zu denen auch die Ausführungsrichtlinie zählt.

Die Windows PowerShell-Ausführungsrichtlinie bestimmt, ob Skripts ausgeführt werden dürfen, und wenn dies der Fall ist, ob diese digital signiert sein müssen. Außerdem wird mit der Richtlinie festgelegt, ob Konfigurationsdateien geladen werden können.

Die Standardausführungsrichtlinie, Restricted, stellt die sicherste Ausführungsrichtlinie dar. Bei dieser Richtlinie dürfen keine Skripts ausgeführt werden, und es dürfen keine Konfigurationsdateien, z. B. Windows PowerShell-Profile, geladen werden. Sie können trotzdem Windows PowerShell interaktiv verwenden.

Wenn Sie jedoch Skripts ausführen oder Konfigurationsdateien laden möchten, müssen Sie die Ausführungsrichtlinie auf Ihrem System ändern. Weitere Informationen und Anweisungen hierzu erhalten Sie mit folgendem Befehl:

get-help about_execution_policies

Wenn Sie die auf Ihrem System gültige Ausführungsrichtlinie anzeigen möchten, geben Sie Folgendes ein:

get-executionpolicy

Sie können die Ausführungsrichtlinie in Ihrem System mit dem Cmdlet "Set-ExecutionPolicy" ändern. Wenn Sie beispielsweise die Ausführungsrichtlinie auf "RemoteSigned" festlegen möchten, geben Sie Folgendes ein:

set-executionpolicy remotesigned

Die Windows PowerShell-Ausführungsrichtlinie wird in der Windows-Registrierung gespeichert und auch beibehalten, wenn Sie Windows PowerShell deinstallieren und anschließend neu installieren.

Siehe auch




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