Sie können den von primären Partitionen und logischen Laufwerken verwendeten Speicherplatz reduzieren, indem Sie sie auf angrenzenden, zusammenhängenden Speicherplatz auf demselben Datenträger verkleinern. Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass Sie eine weitere Partition benötigen, jedoch nicht über weitere Datenträger verfügen, können Sie die vorhandene Partition vom Ende des Volumes verkleinern, um neuen, verfügbaren Speicherplatz für eine neue Partition zu erstellen. Der Verkleinerungsvorgang kann durch das Vorhandensein bestimmter Dateitypen blockiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Weitere Überlegungen".
Beim Verkleinern einer Partition werden gewöhnliche Dateien auf dem Datenträger automatisch verschoben, um den neuen, verfügbaren Speicherplatz zu erstellen. Der Datenträger muss zum Verkleinern der Partition nicht neu formatiert werden.
Sie müssen mindestens Mitglied der Gruppe Sicherungsoperatoren oder Administratoren bzw. einer entsprechenden Gruppe sein, damit Sie dieses Verfahren ausführen können.
Vorsicht | |
Handelt es sich bei der Partition um eine unformatierte Partition (d. h. ohne Dateisystem), die Daten enthält (z. B. eine Datenbankdatei), kann das Verkleinern der Partition zur Zerstörung der Daten führen. |
Verkleinern eines Basisvolumes
So verkleinern Sie ein Basisvolume mithilfe der Windows-Benutzeroberfläche |
Klicken Sie in der Datenträgerverwaltung mit der rechten Maustaste auf das Basisvolume, das Sie verkleinern möchten.
Klicken Sie auf Volume verkleinern.
Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Hinweis Sie können nur Basisvolumes verkleinern, die kein Dateisystem haben oder das NTFS-Dateisystem verwenden.
Weitere Überlegungen
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Beim Verkleinern einer Partition können bestimmte Dateien (z. B. die Auslagerungsdatei oder der Schattenkopiespeicherbereich) nicht automatisch verschoben werden, und Sie können den reservierten Speicherplatz nicht über den Punkt hinaus verkleinern, an dem sich die nicht verschiebbaren Dateien befinden. Falls bei dem Verkleinerungsvorgang ein Fehler auftritt, überprüfen Sie das Anwendungsprotokoll auf Event 259, womit die nicht verschiebbare Datei identifiziert wird. Falls Sie die Cluster kennen, die der Datei zugeordnet sind, die den Verkleinerungsvorgang verhindert, können Sie auch den Befehl fsutil an einer Eingabeaufforderung ausführen (durch Eingeben von fsutil volume querycluster /? erhalten Sie Hilfe zur Verwendung). Wenn Sie den Parameter querycluster eingeben, wird in der Befehlsausgabe die nicht verschiebbare Datei identifiziert, die den Verkleinerungsvorgang verhindert.
In einigen Fällen kann die Datei vorübergehend verschoben werden. Wenn es sich z. B. bei der nicht verschiebbaren Datei um die Auslagerungsdatei handelt, können Sie die Auslagerungsdatei mithilfe der Systemsteuerung auf einen anderen Datenträger verschieben, das Volume verkleinern und anschließend die Auslagerungsdatei wieder auf den Datenträger zurückverschieben.
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Ist die von der dynamischen erneuten Zuordnung ungültiger Cluster entdeckte Anzahl ungültiger Cluster zu hoch, kann die Partition nicht verkleinert werden. In diesem Fall sollten Sie die Daten ggf. verschieben und den Datenträger ersetzen.
Verwenden Sie zum Übertragen der Daten keine Kopie auf Blockebene. Dadurch wird auch die Tabelle mit dem ungültigen Sektor kopiert, und der neue Datenträger behandelt dieselben Sektoren als ungültig, auch wenn sie normal sind.
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Sie können primäre Partitionen und logische Laufwerke auf unformatierten Partitionen (d. h. ohne Dateisystem) oder Partitionen mit dem NTFS-Dateisystem verkleinern.
So verkleinern Sie ein Basisvolume mithilfe einer Befehlszeile |
Öffnen Sie die Eingabeaufforderung, und geben Sie
diskpart
ein.Geben Sie an der Eingabeaufforderung DISKPART Folgendes ein:
list volume
. Notieren Sie sich die Nummer des einfachen Volumes, das Sie verkleinern möchten.Geben Sie an der Eingabeaufforderung DISKPART Folgendes ein:
select volume <volumenumber>
. Dadurch wird das einfache Volume volumenumber ausgewählt, das Sie verkleinern möchten.Geben Sie an der Eingabeaufforderung DISKPART Folgendes ein:
shrink [desired=<desiredsize>] [minimum=<minimumsize>]
. Dadurch wird das ausgewählte Volume, falls möglich, auf die desiredsize in Megabyte (MB) verkleinert oder auf die minimumsize, falls die desiredsize zu hoch ist.
Wert | Beschreibung |
---|---|
list volume |
Zeigt eine Liste der Basisvolumes und der dynamischen Volumes auf allen Datenträgern an. |
select volume |
Wählt das angegebene Volume aus, wobei volumenumber der Nummer des Volumes entspricht, und aktiviert es. Wenn Sie kein Volume angeben, listet der Befehl select das Volume auf, das aktuell den Fokus besitzt. Sie können das Volume nach der Nummer, dem Laufwerkbuchstaben oder dem Bereitstellungspunktpfad angeben. Wenn Sie ein Volume auf einer Basisfestplatte auswählen, erhält auch die entsprechende Partition den Fokus. |
shrink |
Verkleinert das Volume mit dem Fokus, um verfügbaren Speicherplatz zu erstellen. Es gehen keine Daten verloren. Besitzt die Partition nicht verschiebbare Dateien (z. B. die Auslagerungsdatei oder den Schattenkopiespeicherbereich), wird das Volume bis zu dem Punkt verkleinert, an dem sich die nicht verschiebbaren Dateien befinden. |
desired= desiredsize |
Der Umfang des Speicherplatzes in Megabyte (MB), der aus der aktuellen Partition gewonnen werden soll. |
minimum=minimumsize |
Der Mindestumfang des Speicherplatzes in Megabyte (MB), der aus der aktuellen Partition gewonnen werden soll. Wenn Sie keine gewünschte Größe oder Mindestgröße angeben, wird durch den Befehl die maximale Menge an Speicherplatz beansprucht. |
Weitere Überlegungen
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Beim Verkleinern einer Partition werden nicht verschiebbare Dateien (z. B. die Auslagerungsdatei oder der Schattenkopiespeicherbereich) nicht automatisch verschoben, und Sie können den reservierten Speicherplatz nicht über den Punkt hinaus verkleinern, an dem sich die nicht verschiebbaren Dateien befinden. Wenn Sie die Partition weiter verkleinern müssen, verschieben Sie die Auslagerungsdatei auf einen anderen Datenträger, löschen Sie die gespeicherten Schattenkopien, verkleinern Sie das Volume, und verschieben Sie die Auslagerungsdatei dann zurück auf den Datenträger.
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Ist die von der dynamischen erneuten Zuordnung ungültiger Cluster entdeckte Anzahl ungültiger Cluster zu hoch, kann die Partition nicht verkleinert werden. In diesem Fall sollten Sie die Daten ggf. verschieben und den Datenträger ersetzen.
Verwenden Sie zum Übertragen der Daten keine Kopie auf Blockebene. Dadurch wird auch die Tabelle mit dem ungültigen Sektor kopiert, und der neue Datenträger behandelt dieselben Sektoren als ungültig, auch wenn sie normal sind.
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Sie können primäre Partitionen und logische Laufwerke auf unformatierten Partitionen (d. h. ohne Dateisystem) oder Partitionen mit dem NTFS-Dateisystem verkleinern.