Sie können eine Microsoft SQL Server-Datenbank als Repository für Ihren Autorisierungsspeicher verwenden. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Verbindung mit einem SQL Server-Speicher herzustellen:

Zum Ausführen dieses Verfahrens müssen Sie Mitglied der Rolle Administratoren des Autorisierungs-Managers sein. Standardmäßig ist dazu die Mitgliedschaft in der Windows-Gruppe Administratoren erforderlich. Details finden Sie unter "Weitere Überlegungen" in diesem Thema.

Verbindung zu einem SQL-basierten Autorisierungsspeicher

Beim Erstellen oder Öffnen eines Autorisierungsspeichers geben Sie einen URL ein, der mit dem Protokollpräfix MSSQL:// beginnt.

Die Syntax für den URL lautet:

mssql://<Verbindungszeichenkette>/<Datenbankname>/<Name_des_Richtlinienspeichers>

Dabei gilt:

  • <Verbindungszeichenkette> ist eine gültige Verbindungszeichenkette für SQL Server.

  • <Datenbankname> ist der Name der Datenbank, in der der Speicher abgelegt wird.

  • <Name_des_Richtlinienspeichers> ist der Name des gewünschten Speichers.

Beispiele

mssql://dsn=MeineTestdatenquelle;/AzManDB/MeinTestspeicher

mssql://Treiber={SQL Server};Server={server1-test};/AzManDB/MyTestStore

Hinweis

Verbindungen mit einem SQL-Speicher werden nicht verschlüsselt, wenn für die Verbindung nicht explizit eine SQL-Verschlüsselung oder eine Verschlüsselung des Netzwerkverkehrs mit Internet Protocol Security (IPsec) eingerichtet wurde. Informationen (möglicherweise in englischer Sprache) zum Konfigurieren der SQL-Verschlüsselung oder zum Konfigurieren von IPsec finden Sie unter SQL Server-Produktdokumentation (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=131607).

Weitere Überlegungen

  • Wenn die Instanz von SQL Server nicht über eine benannte Autorisierungs-Manager-Datenbank verfügt, erstellt der Autorisierungs-Manager eine neue Datenbank mit diesem Namen. Anderenfalls wird der neue Speicher innerhalb der Datenbank dieses Namens erstellt.

  • Der Datenbankadministrator, der für den Computer mit SQL Server zuständig ist, muss die Sicherheit auf dem Computer so einrichten, dass die Autorisierungs-Manager-Datenbank erstellt und gewartet werden kann.

  • Wenn Sie mit der Verbindungszeichenfolgensyntax nicht vertraut sind, finden Sie in der mit Microsoft SQL Server 2008 oder Microsoft SQL Server 2005 zur Verfügung gestellten Dokumentation weitere Informationen. Sie können auch die Microsoft-Website besuchen und den Abschnitt (möglicherweise in englischer Sprache) zur Verbindungszeichenfolgensyntax (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=69663) lesen.

Weitere Verweise


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