Remotedesktopdienste bieten Clientbenutzern die Möglichkeit, in Remotesitzungen auf ihre lokalen Geräte und Ressourcen zuzugreifen. Benutzer können auf Ressourcen wie lokale Laufwerke, Drucker, die Zwischenablage und unterstützte Plug & Play-Geräte zugreifen. Dies wird in der Regel als Geräteumleitung bezeichnet.
In Windows Server 2008 R2 wurde die Geräteumleitung verbessert und erweitert. Es können nun auch tragbare Windows-Geräte (Windows Portable Devices, WPD) – insbesondere auf dem Media Transfer-Protokoll (MTP) basierende Medienprogramme sowie auf dem Picture Transfer-Protokoll (PTP) basierende Digitalkameras – umgeleitet werden.
Wenn Sie in RD-Gateway die Option zur Deaktivierung der Geräteumleitung für bestimmte Gerätetypen auswählen, sendet der RD-Gatewayserver die Anforderung zusammen mit einer Liste der zu deaktivierenden Gerätetypen an den Client zurück. Diese Liste ist nur ein Vorschlag. Der Client kann die Geräteumleitungseinstellungen in der Liste ändern. Die vorgeschlagenen Geräteumleitungseinstellungen können nur für Remotedesktopverbindungs-Clients (RDC-Clients) erzwungen werden.
Vorsicht | |
Durch Aktivieren des Kontrollkästchens Nur Clientverbindungen mit Remotedesktop-Sitzungshostservern zulassen, die RD-Gatewaygeräteumleitung erzwingen wird verhindert, dass Benutzer, die eine ältere Version als Remotedesktopverbindung (RDC) 7.0 ausführen, eine Verbindung herstellen. Zudem wird die sichere Geräteumleitung erzwungen. |
Hinweis | |
Von RD-Gateway wird die Verwaltung der Geräteumleitung für Smartcards und Audio nicht unterstützt. |
Weitere Informationen zur Geräteumleitung unter Windows Server 2008 R2 finden Sie auf der Seite zur Remotedesktopdienste im Windows Server 2008 R2 TechCenter unter