In diesem Abschnitt finden Sie die Verfahren zum Starten und Beenden von Server für NIS und der Kennwortsynchronisierung.
Inhalt dieses Abschnitts
So starten Sie Server für NIS
 | Hinweis |
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Server für NIS wird standardmäßig nach der Installation aktiviert. Führen Sie das folgende Verfahren aus, wenn Sie den Starttyp des Server für NIS-Diensts auf Automatisch ändern möchten. |
 | So legen Sie den Starttyp des Server für NIS-Diensts auf "Automatisch" fest |
Melden Sie sich als Mitglied der Gruppe Administratoren an dem Computer an, auf dem Sie Server für NIS ausführen möchten.
Klicken Sie im Startmenü auf Ausführen, geben Sie services.msc ein, und klicken Sie dann auf OK, um das MMC-Snap-In Dienste zu öffnen.
- Oder -
Klicken Sie im Startmenü auf Verwaltung, und klicken Sie dann auf Dienste, um das MMC-Snap-In Dienste zu öffnen.
Doppelklicken Sie im Ergebnisbereich auf Server für NIS.
Wählen Sie im Dialogfeld Eigenschaften von Server für NIS auf der Registerkarte Allgemein im Dropdownmenü Starttyp die Option Automatisch aus.
Klicken Sie auf OK. Schließen Sie das MMC-Snap-In Dienste.
Verwenden der Windows-Benutzeroberfläche
| So starten Sie Server für NIS mithilfe der Windows-Benutzeroberfläche |
Öffnen Sie die Identity Management für UNIX-Verwaltungskonsole.
Klicken Sie zum Öffnen von Identity Management für UNIX auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme, zeigen Sie auf Identity Management für UNIX, und klicken Sie dann auf Identity Management für UNIX.
Falls erforderlich, stellen Sie eine Verbindung mit dem Computer her, den Sie verwalten möchten.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Server für NIS, und klicken Sie dann auf Starten.
Verwenden einer Befehlszeile
| So starten Sie Server für NIS mithilfe einer Befehlszeile |
Geben Sie an einer Eingabeaufforderung Folgendes ein:
nisadmin [server] start [–u user [–p password]]
In der folgenden Tabelle werden die Argumente des Befehls nisadmin beschrieben, mit denen Server für NIS gestartet wird.
| Argument | Beschreibung |
|---|---|
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server |
Der Name des zu startenden Servers. |
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user |
Der Name des Benutzers mit Administratorberechtigungen für den zu startenden Server, falls sich dieser vom derzeitigen Benutzer unterscheidet. |
|
password |
Das Kennwort des Benutzers mit Administratorberechtigungen für den zu startenden Server, falls sich dieser vom derzeitigen Benutzer unterscheidet. Falls Sie einen Benutzernamen eingeben, jedoch das Kennwort auslassen, werden Sie aufgefordert, das Kennwort anzugeben. |
| Hinweis |
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Geben Sie zum Anzeigen der vollständigen Syntax für diesen Befehl an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: nisadmin /? |
So beenden Sie Server für NIS
Verwenden der Windows-Benutzeroberfläche
| So beenden Sie Server für NIS mithilfe der Windows-Benutzeroberfläche |
Öffnen Sie die Identity Management für UNIX-Verwaltungskonsole.
Zeigen Sie zum Öffnen von Identity Management für UNIX im Startmenü auf Alle Programme, zeigen Sie auf Identity Management für UNIX, und klicken Sie dann auf Identity Management für UNIX.
Stellen Sie gegebenenfalls eine Verbindung mit dem Computer her, den Sie verwalten möchten.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Server für NIS, und klicken Sie dann auf Beenden.
Verwenden einer Befehlszeile
| So beenden Sie Server für NIS mithilfe einer Befehlszeile |
Geben Sie an einer Eingabeaufforderung Folgendes ein:
nisadmin [server] stop [–u user [–p password]]
In der folgenden Tabelle werden die Argumente des Befehls nisadmin beschrieben, mit denen Server für NIS beendet wird.
| Argument | Beschreibung |
|---|---|
|
server |
Der Name des zu beendenden Servers. |
|
user |
Der Name des Benutzers, der über Administratorberechtigungen auf dem zu beendenden Server verfügt, wenn dies nicht der aktuelle Benutzer ist. |
|
password |
Das Kennwort des Benutzers, der über Administratorberechtigungen auf dem zu beendenden Server verfügt, wenn dies nicht der aktuelle Benutzer ist. Falls Sie einen Benutzernamen eingeben, jedoch das Kennwort auslassen, werden Sie aufgefordert, das Kennwort anzugeben. |
| Hinweis |
|
Geben Sie zum Anzeigen der vollständigen Syntax für diesen Befehl an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: nisadmin /? |
So starten Sie den Daemon für die Kennwortsynchronisierung
| So starten Sie den Daemon für die Kennwortsynchronisierung |
Führen Sie den Daemon für einmaliges Anmelden (Single Sign-On Daemon, SSOD) aus.
| Hinweis |
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Es gibt keine andere Methode für dieses Verfahren. |
Die Datei sso.conf muss sich im Verzeichnis /etc/ befinden.
Wenn keine Fehlermeldungen angezeigt werden, wird der Daemon ausgeführt. Wenn bei der Initialisierung des Daemons ein Fehler auftritt, wird in der Konsole eine Fehlermeldung angezeigt. Fehler werden gegebenenfalls auch in der SYSLOG-Datei protokolliert.
Wenn der Kennwortsynchronisierungsdienst automatisch starten soll, fügen Sie den Systemstartdateien (in der Regel Rc.local) SSOD hinzu. Auf diese Weise wird SSOD im Stamm gestartet.
So beenden Sie den Daemon für die Kennwortsynchronisierung
| So beenden Sie den Daemon für die Kennwortsynchronisierung |
Senden Sie ein TERM-Signal an den Prozess, indem Sie Folgendes in einer Befehlszeile eingeben:
kill –term pid
Dabei ist pid die Prozess-ID für den Daemon für einmaliges Anmelden (SSOD) für die Kennwortsynchronisierung.
Spezielle Überlegungen zum Starten oder Beenden von Server für NIS
Server für NIS (Network Information Service, Netzwerkinformationsdienst) reagiert nicht auf NIS-Anfragen von Clients oder auf Anfragen für Kennwortänderungen, wenn Server für NIS beendet wurde.
Wenn Server für NIS beendet wurde, können Sie mithilfe von Active Directory-Benutzer und -Computer weiterhin Änderungen an NIS-Zuordnungsdaten vornehmen.
UNIX-basierte Computer reagieren jedoch anders, wenn Server für NIS beendet wird. Bei einem Fehler des UNIX-basierten NIS-Servers werden Änderungen, die an Zuordnungen durch das Dienstprogramm make vorgenommen wurden, nicht in der NIS-Datenbank aktualisiert.
Beim Beenden von Server für NIS werden außerdem NIS-Zuordnungsänderungen nicht an UNIX-basierte untergeordnete NIS-Server propagiert. Jedoch werden auf untergeordneten NIS-Servern, die auf Windows-basierten Active Directory-Domänencontrollern ausgeführt werden, weiterhin Updates empfangen.